Rassismus einen Riegel vorschieben
Rassismus einen Riegel vorschieben immer und überall oder im Parlament gab es ein sehr wichtiges Hearing vom Black Voices Austria Volksbegehren.
Heute ist ein denkwürdiger Tag in Österreich, weil in Niederösterreich wird nicht bloß eine schwarz-blaue Koalition angelobt, sondern damit der FPÖ auch im Bund eine Räuberleiter gemacht. Damit wird auch legitimiert dass ein 2. Landtagspräsident Waldhäusl ohne Konsequenz Schulkinder rassistisch beleidigen kann, der blaue Spitzenkandidat Landbauer Nazi-Liederbücher finanziert und seine Partei gar einst vorschlug, Jüd:innen zu registrieren. Eine Schande all das und während eine gewisse Flexibilität zwecks Machterhalt in der Politik ja nur wenige wundert, ist es sehr bedenklich, dass es da keine diesbezüglichen Grenzen mehr zu geben scheint.
Über diese aktuellen Dammbrüche sprachen wir so auch beim BlackLivesMatter Hearing aber auch über den alltäglichen Rassismus, den viele im Bildungswesen und am Arbeitsmarkt nach wie vor erleben. Für mich ist klar: Es ist die Verpflichtung der Politik, Rassismus und Diskriminierung entschlossen entgegenzutreten und Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich in Österreich alle sicher fühlen. Die Diskussion im Parlament war so ein wichtiger Schritt, dem weitere folgen müssen, damit wir die Initiatior:innen zu Wort kommen lassen, damit wir der Zivilgesellschaft im Hohen Haus eine Stimme geben und damit wir mit den Expert:innen auf dem Gebiet im Dialog bleiben. Damit Rassismus systematisch bekämpft wird und nicht strukturell bleibt.
Im Übrigen: Erst die Vielfalt macht den Wiener Brunnenmarkt zum Wahrzeichen. Erst die Gastarbeiter:innen machen Österreich zu einem florierenden Land. Erst engagierte Menschen, wie jene Aktivist:innen des Volksbegehrens machen unser Zusammenleben friedlich und respektvoll. Danke für Euren Besuch und bis hoffentlich auf bald wieder!
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