What a week
What a week oder ich darf Euch auf eine Reise durch meinen Alltag der letzten Tage mitnehmen – wie immer ist das Private hochpolitisch.
So war auch mein Besuch bei der langjährigen Verbündeten im Kampf gegen Gewalt an Frauen, der lieben Dimitra Inci. Sie spricht mehrere Sprachen, kennt die Lebensrealitäten der Menschen in Wien mit Migrationsbiografie und hat ein kleines Büro in Meidling eröffnet, um Frauen in Not zu helfen: MigraFrau. Wichtig war mir, meine Solidarität jenen gegenüber auszudrücken, die vor der Slowakischen Botschaft gegen das geplante Gesetz demonstrierten, Transpersonen ihre Existenz abzusprechen. Das Thema Frieden ist nicht nur in Zeiten von Kriegen von Relevanz: Ich freue mich über den konstruktiven Austausch mit langjährigen Friedensaktivist:innen, u.a. Rosa Loger von WILPF, um gemeinsame Projekte zu planen, haltet bald danach Ausschau!
Zu Besuch war auch der Botschafter aus Usbekistan Abat Fayzullaev mit dem Executive Director of the Development Strategy Center Mr. Eldor Tulyakov – es ging v.a. um die Stärkung der diplomatischen Beziehungen. Gerne nehme ich an den Workshops für Politiker:innen in der Demokratiewerkstatt teil, hier gibt es die Möglichkeit, eine spannende Diskussion mit Schulklassen zu führen und sich kritischen Fragen der Jugend zu stellen – danke für euer Interesse! Ebenso wichtig war diese Woche die ÖH-Wahl. Ergebnisse sind im Werden. Zum Austausch über die Entwicklungen im Iran v.a. in den kurdischen Gebieten traf ich Mohammad Abdullahpour – er ist Vertreter der Demokratischen Partei Kurdistan Iran in Österreich und setzt auf internationale Kooperation. Dann tagte noch der Außenpolitische Ausschuss – wir brachten Anträge zu Sudan und Tunesien ein und ich befragte den Außenminister zur untragbaren Klage seitens der Organisation ICMPD gegen die NGO Balkanroute. Schlussendlich ging es nach der TV-Aufzeichnung des Bürgerforums zum Thema Flucht & Gewalt zur Sondersitzung im Parlament. Ein Misstrauensantrag gegen die Regierung wird diskutiert und die Teuerung im Land steht im Fokus. Morgen geht’s für mich Richtung Türkei. Dort findet am Wochenende eine Schicksalswahl statt. Berichte dazu folgen – fad wird mir mit Sicherheit auch dort nicht.
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