Auftakt der Friedenspolitischen Reihe mit FREDA
Der Auftakt der „Friedenspolitischen Reihe“, die ich gemeinsam mit FREDA – die Akademie initiierte, zeigte den großen Bedarf auf, über Frieden in kriegerischen Zeiten zu diskutieren. Unter dem Titel „Aufrüstung für Freiheit oder Verteidigung ohne Waffen?“ diskutierten Thomas Roithner (Politologe, Friedens- und Konfliktforscher, Versöhnungsbund), Daniela Ingruber (Donau-Universität Krems, Research Lab Democracy and Society in Transition), Gerald Knaus (Vorsitzender ESI, European Stability Initiative, Berlin) und ich, Dagmar Tutschek moderierte.
Was folgte war eine intensive und höchst spannende Diskussion über die gegenwärtigen sicherheitspolitischen aber auch gesellschaftlichen Herausforderungen angesichts des Kriegs am Rande von Europa. Klar ist, der Krieg muss so schnell wie möglich enden, doch niemand kann Angegriffenen die Selbstverteidigung verwehren, wie auch Art. 51 der UN-Charta klar regelt. Einhelligkeit bestand auch in der Verurteilung Russlands und der Solidarität gegenüber der Ukraine. Hinsichtlich der Chronologie der Spannungen, wie auch der strukturellen und monetären Folgen in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik entspann sich ein sehr kritischer und gleichzeitig konstruktiver Austausch von Argumenten, an dem auch das Publikum rege teilnahm.
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