GRAUSAME BESCHAFFUNGSPRAXIS
Organraub oder die erzwungene Organentnahme ist eine besonders grausame Menschenrechtsverletzung, die insbesondere in der Volksrepublik China System hat. China streitet diesbezügliche Vorwürfe vehement ab, jedoch gibt es erschreckende Berichte, die Einblick in die brutale Praxis gewähren. Bisher gab es keine Bemühungen, um eine unabhängige Aufklärung oder Strafverfolgung zu forcieren. Kranke können auf eine Organspende, etwa ein Herz, eine Niere, eine Lunge oder eine Hornhaut angewiesen sein – das Problem kann uns somit alle betreffen. Organempfänger:innen ist das Leid der Betroffenen oftmals nicht bewusst. Häufig richtet sich die erzwungene Organentnahme gegen politisch unliebsame Personen wie Angehörige religiöser und ethnischer Minderheiten etwa der Fallun Gong, Uigur:innen oder Tibeter:innen. Oftmals wird für eine Organspende gar gezielt getötet. Hinzu kommt: dem verbrecherischen System liegt eine eindeutige Gewinnerzielungsabsicht zugrunde. Das heißt, aus dem Leid wird auch noch Kapital geschlagen. Ich habe mich lange im Österreichischen Parlament dafür eingesetzt, dass das Thema Beachtung findet. Der Nationalrat hat in der letzten Gesetzgebungsperiode so bereits zwei Mal Entschließungen dazu angenommen. Jetzt muss das Übereinkommen des Europarats gegen den Handel mit menschlichen Organen umgehend in Österreich ratifiziert werden. Ich danke dem Verein Falun Dafa und Julia Wikström für Ihre Unterstützung und ihren unermüdlichen Einsatz, damit dieses Unrecht ein Ende hat!
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