Inklusion statt Ausgrenzung
Inklusion statt Ausgrenzung oder seit mehr als 30 Jahren findet jedes Jahr am 1. Dezember der WeltAidsTag statt. Der Tag dient v.a. dazu, der zahlreichen Opfer der Krankheit zu gedenken, die Rechte HIV-positiver Menschen weltweit in den Blickpunkt zu rücken und auf bestehende Defizite im Umgang mit der Infektionskrankheit aufmerksam zu machen.
Noch immer ist es so, dass Personen mit HIV/AIDS in ihrem Lebensumfeld und in der Arbeitswelt diskriminiert und stigmatisiert werden. Wir sollten jedoch das Virus bekämpfen und nicht die davon betroffenen Menschen. Ich sage: Setzen wir dem Tabu mehr als 40 Jahre nach dem Auftauchen der Krankheit endlich ein Ende. Neben gezielten und kostenfreien Testangeboten braucht es dazu mehr Aufklärung und sexuelle Bildung. Der Schutz vor dem Virus darf dabei nicht vom Geldbörsel abhängen. Ich fordere daher einen niederschwelligen Zugang zur Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP). Wichtig hierfür ist das Wissen darüber, welcher Bedarf in Österreich vorhanden ist. Das ist somit die nächste Baustelle, der ich mich politisch widme – Prävention ohne Hürden ist hier unser Auftrag.
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