Stand with Ukraine oder der Judo Weltverband suspendiert Wladimir Putin als Ehrenpräsident, es gibt keinen Song Contest mehr für Russland, Formel 1 und Fußballmannschaften verweigern die Zusammenarbeit. Statt dessen gibt es in Europa jetzt eine Luftraum-Sperre, auch für Privatjets der Oligarchen, den notwendigen Swift-Ausschluss, härteste Finanzsanktion jemals – auch gegen die russische Zentralbank. Seit heute gibt es auch ein europaweites Verbot des russischen Staatssenders RT und Sputnik; Gegen den Verbündeten Lukaschenko in Belarus werden Exportverbote verhängt. Der Krieg kostet Russland 20 Mrd Dollar/Tag.

Währenddessen gehen europaweit Menschen in Solidarität mit Ukraine auf die Straße. Auch wenn die Aussicht momentan düster scheint: Ich denke, Wladimir Putin hat sich verrechnet und den Zusammenhalt in Europa, die Kraft der Zivilbevölkerung und im Besonderen den Freiheitswillen der Menschen in Osteuropa unterschätzt. Für seine Verbrechen wird er zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Der Internationale Gerichtshof betrachtet auch die Drohung mit Atomwaffen als Widerspruch zur UN Charta (Artikel 2, Absatz 4). Fest steht: Wir müssen diesen Krieg weiter bekämpfen und rasch stoppen. Es geht um Menschenleben und auch nichts geringeres als um Demokratie und das demokratisch-liberale Konzept, in Freiheit und Frieden zusammen zu leben.