Mit physikalischen Gesetzen kann man nicht verhandeln – wir sind am Ende, wenn wir nicht radikal umkehren.

Die Klima-Katastrophe  steht in der Tür. Sie scheint bereit, mit der Menschheit abzurechnen. Es klingt wie ein letzter Hilfeschrei, die aktuelle Berechnung des Weltklimarats, wonach wir bereits 2030 mit einer 1,5 Grad Erwärmung rechnen müssen. Bei uns sollen es bis 2100 sogar 5 Grad mehr werden, aber Hauptsache Österreich ist Europameister im Bodenverbrauch – 16 Fußballfelder werden täglich zugebaut und für immer zerstört. Der Bericht des Weltklimarats (#IPCC) zur Erderhitzung ist erschütternd und gleichzeitig ein dramatischer Appell zum Handeln.

Es ist schon lange eine wissenschaftlich gesicherte Tatsache: Wir sind dabei, unsere Lebensgrundlage zu zerstören und stehen bereits an der Kippe. Wer von den weltweiten Entscheidungsträger*innen jetzt noch den Kopf in den mittlerweile viel zu heiß gewordenen Sand steckt, begeht ein Verbrechen an zukünftigen Generationen. Die Verantwortung auf andere abschieben, ist schlicht feig und unverantwortlich. Jedes Land muss seinen Teil dazu beitragen, um die drohende Klimakatastrophe ein Stück weit (sic!) aufzuhalten. Für Österreich heißt das: Konsequent das Regierungsprogramm auf dem Weg zur Klimaneutralität 2040 abarbeiten. Die Blockade der ÖVP, die Betonparolen der SPÖ, das gewinnorientierte Wegsehen der NEOS und das naive Verneinen des Klimawandels der FPÖ ist allesamt ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Die Politik hat die Verpflichtung, die Realität als solche anzuerkennen und muss mutige Entscheidungen treffen – alles andere ist Leichtsinn, der Preis dafür unser Leben.