Botschaftsreigen im Österreichischen Parlament oder danke an die Botschafterin Mihaela Mocanu aus Moldawien für den intensiven Austausch über die fragile Situation im Land aufgrund der Versuche Russlands, auch hier für Unruhe zu sorgen. Moldau hat den Status als EU-Beitrittskandidat erst kürzlich erhalten und es ist noch ein weiter Weg zu gehen. Die Bevölkerung möchte den Prozess lieber heute als morgen abschließen, gleichzeitig werden anti-europäische Bewegungen im Land aus dem umliegenden Ausland unterstützt, weil hier kein Interesse an einem starken Europa vorherrscht.

Danke auch an den Botschafter aus Slowenien für den konstruktiven Diskurs über die bilateralen Beziehungen, die Zweisprachigkeit und die Relevanz des Balkans für Österreich. Den Botschafter Aleksander Geržina und mich verbindet eine glühende Begeisterung für das Projekt Europa. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Expertise gab er mit einen interessanten Blick von außen auf Österreich. Wir beide wollen den Kontakt weiter ausbauen, um so die Zusammenarbeit beider Länder noch weiter zu vertiefen.

Auch Botschafter Rovshan Sadigbayli aus Aserbaidschan war dieser Tage bei uns im Parlament zu einem Arbeitsgespräch. Wir sprachen über die Verflechtungen und Gemeinsamkeiten unserer beiden Länder, aber auch über die aktuellen Herausforderungen in der Region. Seit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands in der Ukraine ist es umso wichtiger, mit allen betroffenen Ländern der Region in Kontakt zu stehen und nach Verbündeten zu suchen. Gleichzeitig muss klar sein, dass Europa nur dann mit Aserbaidschan kooperiert, wenn dieses den Waffenstillstand mit Armenien halten kann. Wir waren uns jedenfalls darüber einig, dass Österreich und Aserbaidschan in dieser geopolitischen Lage über mehr Zusammenarbeit sprechen müssen.

Alles in allem: Spannende Einblicke, spannende Perspektiven und einmal mehr wurde sichtbar: Nur durchs Reden kommen die Menschen zusammen!